Paradontosebehandlung - Zahnarztpraxis Dr. Dilz - Brandis

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Paradontosebehandlung

Tiefe entzündliche Zahnfleischtaschen, Knochenabbau am Zahn und schlimmstenfalls die Lockerung und der Verlust von Zähnen – dahinter verbirgt sich das Krankheitsbild der Parodontose. Ausgelöst wird sie durch parodontosespezifische Bakterien, welche sich im Zahnstein, den weichen Zahnbelägen (so genannten Plaqueanlagerungen) sowie im Biofilm um den Zahn herum und besonders in den Zahnzwischenräumen befinden.

Achtung!
Entzündungen des Zahnhalteapparates belasten nicht nur Ihren Mundraum. Parodontitis ist eine Infektionskrankheit, die das Risiko für Schlaganfälle,  Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Asthma, Frühgeburten und andere Erkrankungen erhöhen kann.

Früherkennung ist für die Diagnose und besonders die Therapie von essentieller Bedeutung!

Wichtige Indikatoren für eine Parodontitis mit eventuellem Behandlungsbedarf

  • entzündliche Veränderungen des Zahnfleisches (lokal oder generalisiert)

  • massive Zahnsteinablagerungen oder weiche Zahnbeläge

  • Schmerzen, Rötung oder Schwellung des Zahnfleisches

  • Blutung des Zahnfleisches

  • Rückgang des Zahnfleisches

  • schlechter Geschmack oder Mundgeruch

  • Lockerung einzelner oder mehrerer Zähne

  • einzelne Zähne scheinen länger zu werden


Neben einer individuell abgestimmten häuslichen Mundhygiene und anderen individuellen Faktoren liegt der Schlüssel in der Vorbeugung von Erkrankungen des Zahnfleisches in der professionelle Zahnreinigung (siehe auch Prophylaxe). Wenn die Erkrankung jedoch schon fortgeschritten ist, kann eine systematische Parodontosebehandlung notwendig und hilfreich sein.

Die systematische  Parodontose- oder auch Parodontitisbehandlung umfasst verschiedene Therapieansätze an den Zähnen, dem Zahnfleisch und Kieferknochen.


Ziel der Parodontosebehandlung
Die Parodontosebehandlung soll eine möglichst vollständige Heilung und entzündungsfreie Wiederherstellung des Zahnhalteapparates (Kiefer, Zahnfleisch, Zahnwurzelbett) bewirken.


Ablauf
Im Vorfeld bestimmen wir das Ausmaß der Schäden am Gebiss, lokalisieren Zahnfleischtaschen, erheben die Taschentiefen sowie die Beweglichkeit einzelner Zähne und stellen die Schwere des Plaquebefalls und der Entzündungen fest. Der auf dieser Basis erstellte Behandlungsplan wird die folgenden vier Bereiche abbilden.

Initialbehandlung:
Ihre Zähne werden, wenn notwendig auch mehrfach, durch unsere Prophylaxeschwester umfangreich und sorgfältig gereinigt.
Bei dieser Zahnreinigung werden auch Stellen erreicht, die Ihnen in der häuslichen Zahnpflege nicht zugänglich sind.

Geschlossene Kürettage, eventuell kombiniert mit einer Antibiotikatherapie:
Reinigung der Wurzeln und Zahnfleischtaschen, Entfernung von tiefliegendem Zahnstein und Bakterien aus der Zahnfleischtasche sowie die Glättung der Wurzeloberflächen

Erhaltungstherapie:
Für ein stabiles Behandlungsergebnis begleiten wir Sie über regelmäßige Kontrollen und individuell abgestimmte Maßnahmen zur wiederholten Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume. In besonders schwierigen Fällen können auch mikrochirurgische  Eingriffe notwendig werden. Bei solchen regenerativen Maßnahmen können durch Knochenersatzmaterialien, spezielle Membranen und wachstumsfördernde Proteine der Kieferknochen und das umgebende Zahnfleisch wieder „aufgebaut" werden.

Ergänzungsmaßnahmen:
Zu den Ergänzungsmaßnahmen zählen eine Reihe von unterschiedlichen Maßnahmen, welche langfristig das Parodontoserisiko reduzieren und die Möglichkeiten für die häusliche Mundhygiene verbessern (Füllungstherapie, Zahnersatzmaßnahmen, Beseitigung von ungünstigen Zwischenräumen und scharfen Kanten an alten Füllungen oder Kronen, kieferorthopädische Maßnahmen …).



Sprechen Sie uns einfach an.
Wir beraten Sie gern!


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